Die 8. Auflage des AOK-Firmenlaufs CITYLOOP Wiedenbrück hatte wieder viele Sieger: Viele zufriedene Teilnehmer, eine große Begeisterung unter den Fans an der Strecke und natürlich die tatsächlichen Gewinner der verschiedenen Wettbewerbe.
Das Rennen um die größte Gruppe im Ziel machte die Firma Hörmann. Das Unternehmen mit Hauptsitz Steinhagen war mit fünf Standorten vertreten und brachte 140 Starter ins Ziel. Sogar Firmenchef Christoph Hörmann mischte sich unter die Teilnehmer und hatte sichtlich Spaß am letzten 6-Kilometer-Lauf, der wegen einer zeitwiligen Sperrung der Strecke 15 Minuten verspätet gestartet wurde.
Ergebnisse: https://www.ttjnet.de/Ergebnisse/2019/WiedenbrueckAOK2019.pdf
Urkundendruck: https://www.ttjnet.de/Urkunde.php
Auf Platz 2 der größten Teams rangierte der Kreis Gütersloh mit 110 “Finishern”. Das Team um Kapitän Christian Rickel nahm immerhin den Pokal der größten Frauengruppe (84 Starterinnen) mit ins Kreishaus. Auf Platz 3 der größten Teams lief das Fitnessteam Tönnies ein. Firmenchef Clemens Tönnies hatte es sich nicht nehmen lassen, die Aktivitäten seiner 100%-Fit-Mannschaft live zu verfolgen. Mit Daniel Nottbrock lief einer seiner Geschäftsführer mit. “Ich wollte etwas für mein Gewicht tun”, erklärte der früher hochklassige Fußball-Schiedsrichter Nottbrock, warum er vor einem Jahr mit dem Lauftraining begonnen hatte.
Die größten Teams im Feld der 1.908 “Finisher” stellten erneut die Schulen. Die Wertung “größes Schulteam” gewann die Gesamtschule mit 185 Läuferinnen und Läufern. Das zweitgrößte Schulteam stellte das Einstein-Gymnasium, für das 150 Schüler und Lehrer an den Start gegangen waren. Einige Schüler waren besonders eifrig, hingen nach dem 4-km-Lauf um 19 Uhr noch einen “Sechser” hinten dran.
Ermittelt werden jedes Jahr die schnellsten Dreierteams, die sich dann OWL-Firmenlauf-Meister nennen. Nach sieben Jahren Dauer-Abo auf den Sieg durch das Team Gestamp aus Bielefeld mit den Schulz-Brüdern Konrad und Robert musste es dieses Mal einen neuen Gewinner geben, denn die Bielefelder waren nicht dabei. Es setzte sich ein Team aus dem Hause Bertelsmann durch: Majorel Deutschland GmbH gewann mit 1:14:27 Stunden (Björn Hacheney (23:13) – Frank Henselmann (24:29) – Ralph Peters (26:45) mit 17 Sekunden Vorsprung auf das von Ferhat Sino (Westag & Getalit) angeführte Team mit Sino (21:43), Peter Stienemeier (26:24) und Leon Jückemöller (26:37). Dritter wurde Venjakob Maschinenbau mit 1:15:38 Stunden in der Besetzung Alex Micheel (24:11), Achim Buntenkötter (25:13), Martin Drees (26:15).
Bei den Frauenteams hatte Co-Sponsor Taxnavigator die schnellsten Läuferinnen am Start. Mit 1:26:15 Stunden distanzierten Tanja Frisch (28:34), Kicky Schlüppmann (28:46) und Tanja Dyck Schwaninger (28:55) das Trio der Kreissparkasse Wiedenbrück, das 1:27:24 Stunden benötigte (Dörte Andresen (28:28) – Bettina Indiesteln (29:07) – Andrea Busche (29:49), um 69 Sekunden. Dritte wurde die Hörmann KG in 1:30:09 Stunden mit Franziska Korte (27:35), Anne Schröder (30:54) mit Maren Koch (31:41).
Spannend waren auch die Entscheidungen in der Einzelwertung, wobei es beim AOK-Firmenlauf erklärtermaßen nicht ums schnelle Laufen geht, sondern ums genießen und mitmachen.Wie man es macht, zeigte der Bürgermeister: Theo Mettenborg lief jedes Mal klatschend durch das Spalier auf dem Markt. Den Preis für den aktivsten “Fan” gewann übrigens die Startnummer 402. Maximilian Popielski schonte sich zu keinem Zeitpunkt und feuerte – wartend auf seinen Start um 19:40 Uhr – seine Teamkollegen aus Lauf 1 frenetisch an und drehte dabei mit Eifer an der Ratsche.
Kurz-Video Maximilian Popielski: Klick!
Alexander Mangel von Pflüger legte im ersten Hauptlauf mit 21:03 Minuten die mit Abstand schnellste Einzelzeit hin. Platz 2 teilten sich Tom Harder (Olafs Laufladen, 1. Lauf 21:43) und Ferhard Sino (2. Lauf, 21.43) die im Fernvergleich auf die Sekunde gleich gemessen wurden. Bei den Frauen waren Nina Haase (Volksbank Bielefeld-Gütersloh, 25:53), Maike Riehl (Galopprennstall Werning, 26:35) und Pia Heinrich (Steinel Betriebssportgruppe, 26:53) die Schnellsten. Im 4-km-Lauf triumphierten die Geschwister Lamberjohann. Fynn (Gesamtschule) gewann mit 14:14 Minuten mit über 40 Sekunden Vorsprung auf Malte Beversdorff (Einstein-Gymnasium, 14:54) und Jonas Vollmer (Einstein, 15:29). Schwester Marie (Gesamtschule) siegte in 17:40 Minuten vor Leva Robinson (Gesamtschule, 18:08) und Elena Disselkamp (19:19, Einstein).
Der nach einem Schwächeanfall vom Notarzt versorgte und dann ins St. Vinzenz-Krankenhaus verbrachte Läufer vermeldete am späten Abend, dass es ihm besser gehe. Mit der guten Nachricht war die Veranstaltung bei bestem, mit 28 Grad vielleicht etwas zu warmen Wetter, insgesamt wieder rund. Im kommenden Jahr soll der CITYLOOP am 4. Juni in die 9. Auflage gehen.
